Seltene Ente, häufiger Singvogel, viel Sonne
Wenn man zwischen den vielen Tafel- und Reiherenten genau schaut, entdeckt man manchmal mit etwas Glück auch noch andere Enten – wie diese Moorente, bei der es sich um einen Erpel handelt; Männchen haben weisse Augen, die Weibchen braune. Ansonsten ist sie die einzige Ente in Europa, bei der sich Männchen und Weibchen im Aussehen fast gar nicht unterscheiden.
Die Moorente ist hier nur sehr selten anzutreffen und gehört in Europa zu den am stärksten vor dem Aussterben bedrohten Vogelarten. Im Sommer sieht man sie kaum, da sie hier fast gar nicht brütet, und auch Wintergäste dürften es gemäss den Wasservogelzählungen schweizweit jeweils keine 100 sein. (Im Januar 2020 wurden 75 gezählt.) Meistens überwintern sie im Mittelmeerraum und im Nahen Osten. Weltweit schätzt man den Bestand auf ca. 180–240’000 Individuen.
Sehr viel häufiger als der Moorente begegnet man hier den Rotkehlchen und heute schienen sie omnipräsent zu sein:
Selten im Flachland um diese Jahreszeit ist strahlend blauer Himmel. Dank dem tiefen Sonnenstand im Winter ideal für Gegenlichtaufnahmen:
Angelika 11.01.2021
Moorente hab ich noch nie gesehen und Rotkehlchen mag ich so gerne weil die so was Zartes haben. Bei mir im Garten sind auch immer welche.
Goldrute ist natürlich wieder eine ganz tolle Heilpflanze bei Blasenentzündung oder Nierenproblemen wirkt sie auch leicht entwässernd. Es gibt übrigens viele verschiedene Goldrutenarten, auf Deinem Foto das ist die kanadische Goldrute.
creisi 11.01.2021
Am See ist’s nicht nur schön, da wächst auch viel Gesundes 😉 Ich bin gerade sehr beeindruckt, dass Du anhand des Fotos einer verblühten Goldrute die Kanadische Goldrute identifizieren kannst! Ich war mir nicht sicher, ob es die Kanadische oder die Spätblühende Goldrute oder irgend eine andere ist. Dankeschön 🙂 Handelt es sich dann bei dieser hier https://www.wald-und-see.ch/de/goldrute-baerenklau-weidenroeschen-brombeere/ auch um eine Kanadische und nicht um eine Spätblühende? Das war nämlich ungefähr am selben Ort. Dann müsste ich das noch korrigieren…
Angelika 12.01.2021
Also bei der anderen würde ich auch Spätblühende sagen. Die sind nicht ganz einfach zu unterscheiden. Ich finde bei der kanadischen hängen die Blütenarme mehr, wie auf dem Bild mit den Samenständen. Es kann allerdings durchaus auch sein, dass es eine Spätblühende ist, wenn dort mehr solche wachsen. Ich hätte auf kanadische getippt, kann aber auch daneben liegen. Ich werd mal recherchieren ob es definitive Erkennungszeichen gibt. Wenn ich was finde, lass ich es Dich wissen.
Angelika 12.01.2021
So jetzt habe ich eine Seite gefunden auf der der Unterschied zwischen der Spätblühenden und der kanadischen gut erklärt ist https://www.wildstaudenzauber.de/Stauden/solidago_gigantea.htm Wichtig scheint auch der Standort zu sein Spätblühende eher in Feuchtgebieten, kanadische eher trocken. Bei uns wächst die kanadische oft an Bahndämmen, da ist es wirklich trocken.
creisi 12.01.2021
Danke für die Nachforschungen 🙂 Hmmmmm… Ich stelle fest, dass ich aufgrund nur des Fotos nicht mit Sicherheit sagen könnte, welche Art es nun ist. Gut wäre natürlich, wenn man beide Arten in einem Foto gegenüberstellen könnte, um besser vergleichen zu können oder noch andere Details von dieser Pflanze fotografiert hätte… Aufnahmeort war am See im Schilf.
Angelika 12.01.2021
…und hier noch einmal ganz wissenschaftlich https://www.wildstaudenzauber.de/pdf_Dateien/Flor.Rundbr._27,7-12_Scholz_1993_(1994)_Solidago.pdf
😉😉😉