Die gelegentliche Dosis Wald und See

Hungerzeit

06.12.2019 | Keine Kommentare

Rotkehlchen auf kahlem AstViel weniger Vögel im Winter, dafür sieht man sie besser, wenn die Bäume kahl sind. Und der schneereiche Winter 2017/18 liess die Bestände einiger Arten einbrechen, unter anderem auch der Rotkehlchen. Für die Vögel, die im Winter hier bleiben, beginnt mit der Kälte und dem Schnee eine harte Zeit. Winterzeit ist Hungerzeit; das Nahrungsangebot ist nicht mehr so gross. Dabei brauchen die Vögel gerade im Winter viel Energie, um ihre Körpertemperatur aufrecht zu halten, auch wenn sie gut an die winterlichen Verhältnisse angepasst sind.

Gemeiner Schneeball BeerenAber zum Glück für dieses Rotkehlchen hier liegt noch kein Schnee. Und zum Glück sind die Bäume nicht ganz kahl, an manchen hängt und leuchtet noch jede Menge Vogelfutter, wie an diesem Schneeball. Allerdings ernähren sich Rotkehlchen hauptsächlich von Würmern, Schnecken, Käfern, Spinnen und Insekten und fressen am liebsten am Boden. Im Winter greifen sie aber auch gerne zu Beeren und anderen Früchten.

Die meisten Rotkehlchen übrigens, die man bei uns hier im Winter sieht, sind nur Wintergäste von weiter nördlich, manche aus dem nahen Deutschland, manche aus dem etwas ferneren Polen und manche sogar aus Skandinavien. «Unsere» Rotkehlchen, also die, die hier im Frühling bei uns brüten, fliegen im Winter Richtung Süden nach Spanien oder Südfrankreich.

Vor einem Jahr

Kein Nikolaus

Kein Nikolaus heute am Nikolaustag im Wald. Dafür den Osterhasen angetroffen. Gute Verstecke für Osternester… …gäb’s hier auf jeden Fall so…
» Kein Nikolaus

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