Die gelegentliche Dosis Wald und See

Baumfällsaison

05.01.2021 | Keine Kommentare

vom Biber gefällte Weide
Weide
Weidenknospe
Weidenknospe

Biber sind reine Vegetarier, sie fressen – im Gegensatz zum Fischotter – auch keine Fische. Im späten Herbst, wenn die Nahrung knapper wird, beginnt die Baumfällsaison und die Biber ernähren sich dann vorwiegend von Rinde und Knospen; ein Biber frisst ca. 900 g Rinde pro Tag. Deshalb sieht man im Herbst und Winter auch deutlich mehr Biberspuren an den Bäumen, hauptsächlich an Weiden und anderen Weichholzarten. Weiden bilden nach dem Fällen rasch Stockausschläge und damit neue Nahrung, sozusagen Fastfood für die Biber.

Kleinere Bäume mit einem Durchmesser von etwa 30 bis 40 cm kann ein Biber problemlos in nur einer Nacht fällen. Dickere Bäume nagt er nur an, das Fällen erledigt dann ein Windstoss. Ob dieser Baum in nur einer Nacht gefällt wurde, weiss ich nicht sicher, aber auf jeden Fall waren da vor ein paar Tagen noch keinerlei Biberspuren zu sehen. Knospen sind am Baum noch reichlich vorhanden, gut möglich also, dass der Biber die nächsten Nächte hier nochmals auftauchen wird.

Vor drei Jahren

Bäume im Wasser

Viel Sturm und viel Regen die letzten zwei Tage. Dafür heute (noch) windstill und trocken. Viele Äste und viele Pfützen am Boden. Und in den Pfützen spiegeln sich die Bäume, die dem Sturm…
» Bäume im Wasser

Dein Kommentar